Wechsel auf dem Cheftrainerposten im Sommer: Wunschtrainer ersetzt Trainerlegende!

Mit Ablauf der Saison wird die TSV-Trainerlegende Ralf Bockenauer dem TSV Kerspleben nicht mehr in der Funktion des Cheftrainers zur Verfügung stehen. Diese Entscheidung teilte „Bocke“ dem Geschäftsführer des TSV in einem angenehmen und konstruktiven Gespräch noch zum Ende des alten Jahres mit. Der Vorstand akzeptierte die Entscheidung und erteilte dem Duo M. Gensbügel/P. Rödiger das Mandat zur Trainerfindung für die neue Spielzeit. Schon frühzeitig zeichneten sich drei Optionen ab, die für die vakante Position hätten infrage kommen können, wobei unter diesen auch der absolute Wunschtrainer des
TSV Kerspleben, Jan Niedlich, sein sollte. Nach einigen Sondierungsgesprächen konnte nun der TSV-Wunsch zur Realität gemacht und Jan Niedlich als neuer Cheftrainer ab 1. Juli 2019 verpflichtet werden. Als Mannschaftsleiter wurde bereits im Vorfeld Christian Schlücke bestätigt, sodass sich Jan vollends auf die Umsetzung die ihm von allen Seiten zugeschriebenen Trainerkompetenzen konzentrieren kann.
Insofern hat der neue Coach nun knapp sechs Monate Zeit, sich zum einen ein Bild vom aktuellen Kader zu machen und zum anderen, rechtzeitig gezielte Verstärkungen auf die „Wunschliste“ setzen zu können, die dann im nächsten Jahr aus seiner Sicht das TSV-Trikot tragen sollten. Strategischer Auftrag des designierten Trainers wird es aber sein, neben der Entwicklung der jetzigen Männermannschaft, insbesondere die sukzessive Integration der derzeitigen A-Jugend von Marko Blossfeld binnen der nächsten drei Jahre voranzutreiben und abzuschließen. Für eben diese Jungs hat der Vorstand in seiner letzten Sitzung die vereinsinterne Leitlinie „Meister 2020“ ausgegeben und so ganz deutlich manifestiert, dass der Verein die Nachwuchstalente im nächsten Jahr auf ganzer Linie unterstützen will, im letzten gemeinsamen Jahr mit einem Titel aus der Nachwuchszeit zu gehen, ehe der tatsächliche Sprung in den Männerbereich vollzogen werden soll. Nun bleibt es uns, Bocke für die letzte Halbserie seiner Trainerlaufbahn alles Gute zu
wünschen und ihm schon jetzt den Dank für viele Jahre tolle Arbeit beim TSV vorab zu übermitteln (hier wird es zu gegebener Zeit natürlich noch ein extra Statement des Vereins geben, Anm. d. Red.).
Darüber hinaus wünschen wir natürlich auch dem „Noch-Cheftrainer“ der SG Fahner Höhe II, Jan Niedlich, dass er es schafft, die von ihm betreute Mannschaft in der Landesklasse zu halten und somit den Dachwiger Vorzeigeclub für Herzblut, Engagement und attraktiven Fußball strategisch dauerhaft auf Thüringer Landesebene zu etablieren. In diesem Zusammenhang ergeht auch unser persönlicher Dank an die
Verantwortlichen von Fahner Höhe, insbesondere an Sportsfreund Rolf Cramer, dass Jan für die neue Aufgabe keine Steine in den Weg gelegt wurden.

Dr. Wolfgang Rödiger
Präsident des TSV Kerspleben