A-Junioren: Das Finale der letzten Saison dieser A

Nun waren wir auf den Verfolgerrängen und natürlich bestanden noch alle Chancen, wenn wir unsere drei letzten Spiele erfolgreich bestreiten. Showdown wird sicher das Auswärtsspiel gg. Walschleben, die gerade auf Platz 1 stehen. Aber erstmal müssen wir auch unsere anderen Hausaufgaben machen.

 

TSV-FC Erfurt Nord II: Gute Erinnerungen hatten wir an das Hinspiel, wo wir fast 2-stellig gewonnen hatten. Auch da hatten sich die „Nordler“ anfangs heftig gewehrt und sicher würden sie das heute auch wieder probieren. Auch wenn Finn bereits nach 11 Minuten unsere Führung besorgte, blieb es doch etwas zäh. Die klare, optische Überlegenheit blieb vorerst weiter unbelohnt. Dann drehte aber Lenny richtig auf und erzielte einen schönen 3er Pack. Viel mehr Tore hätten wir machen können, nein müssen und so fuhren die Gäste aus dem Norden sicher mit dem 0:4 nicht ganz unzufrieden nach Hause.

 

Walschleben-TSV: Das Spitzenduell und für uns die Vorentscheidung, ob wir noch Chancen auf den Titel haben oder nicht. Dienstag abends, starker Regen, ein rutschiger Boden und wenig Licht. Das waren die Rahmenbedingungen für beiden Teams. Nach 9 Minuten ist wieder Lenny mit starkem Einsatz und der frühen Führung für uns zur Stelle. Leider, postwendend bekommen wir gleich 2 Gegentore. Da standen die Stürmer von Walschleben gleich 2x leider goldrichtig. Aber auch wir sind gut im Spiel und haben Chancen, die wir aber leider nicht nutzen. Noch vor der Halbzeit erhöht Walschleben auf 3:1 und wir waren von Siegchancen weit weg. Die Kabinenansprache von Luca war richtig und aufmunternd und auch nach der Pause hatten wir Chancen, die Latte rettete für Walschleben und Schüsse gingen knapp daneben. Zählbares kam heute aber nicht dazu und mit dem 4:1 für Walschleben war eines klar: Walschleben wird den Staffelsieg kassieren. Schon mal Glückwunsch dazu.

 

TSV-GW Erfurt: Unser letztes A-Junioren-Spiel stand auf dem Programm. Ein letzte Mal auf dem heiligen Rasen ein Spiel bestreiten. Entsprechend riesig was das Fanlager. Ist schon mega zu sehen, wie viele Fans und Supporter dieses Team hat. Zu Gast waren die Grün-Weißen, die wir im Hinspiel mit dem höchsten Saisonsieg besiegt hatten. Heute konnten sich auch wieder viele einzelne Torschützen in die Liste eintragen. Den Anfang machte Pedro, der nach schönem Sololauf auf seiner Außenbahn sehenswert abschloss, dann trug sich Hoffe mit tollem Linksschuss ein und auch Luca erzielte wieder ein Tor. Mit „nur“ 3:0 ging es in die Halbzeit und wir wechselten schon mal durch und ja auch Finn, für den es ja heute auch um die Torjägerkrone der KOL ging, trug sich endlich als Torschütze ein. Danach belohnte sich auch endlich Julian L. mit seinem Tor. Unser allerletztes Tor gab der gute Schiri aber als Eigentor. Das Endergebnis stand dann also bei 6:0. Viel mehr Tor hätten wieder fallen können. Schön auch für Kevin im Tor, der im letzten Spiel ohne Gegentor blieb.

Nach Abpfiff gingen wir direkt zur Saisonabschlussfeier über. Alle haben sicher ein lachendes und hoffentlich zwei oder mehr weinende Augen, wenn man für ganz viele der Jungs an die (teilweise) letzten 12 Jahre Gemeinsamkeiten zurückblickt. Da fällt Jedem zu Jedem eine Story ein, die besser nicht öffentlich erzählt wird und im „Intimkreis“ bleibt.

 

FAZIT: Da auch unsere direkten Konkurrenten um die VIZE-Meisterschaft in den letzten Spielen Punkte gelassen hatten, konnten wir das „Minimal“-Ziel: VIZEMEISTER durch diesen letzten Sieg sichern und haben mit Finn den Ligatorschützenkönig (23 Treffer in 16 Spielen) in unserem Team. Wir sind das Team mit den 2-meisten geschossenen Toren knapp hinter Walschleben. Wir haben uns diese Saison den Titel des Hallenkreismeisters geholt, mehrere Top-Platzierungen bei Hallenturnieren erzielt und unser eigenes TSV Turnier gewonnen.

 

Den Saisonabschluss verbrachten wir ein Wochenende in Dresden. Den Bus vom TFV hatten wir gemietet und im Stadion in Dresden erwartete uns eine Show. Nach dem Einchecken im Hotel ging es ans Elbufer, wo schon mal die Gläser klirrten. Anschließend ging es zum Italiener, wo sich einige als Rotwein-Fans outeten, und danach verstreuten sich die Feierwütigen in alle Richtungen in die Dresdner Nacht. Trotzdem waren am nächsten Morgen fast alle pünktlich beim Frühstück. Dann ging es auf eine letztes Getränk an die Elbe und dann langsam wieder Richtung Erfurt. 

 

Bye bye….