Aus dieser überaus erfolgreichen Hallensaison sollte es nun so langsam wieder mit dem Spiel auf dem grünen Rasen weitergehen....aber Wetter ist halt Wetter und so ging es vielen Teams mit Rasenplätzen ähnlich, dass auch für uns schon 2 reguläre Spiele ausgefallen sind. Aber es gibt ja auch noch Hartplätze, was sicher für alle Beteiligten nicht immer schön ist, aber zumindest geht es so um Punkte weiter.
1. Auswärtsspiel gg. SV Empor Walschleben:
Genau auf so einem „schönen“ Ascheplatz fand unser Punktspiel in Walschleben statt. Unsere Jungs dachten wohl erst an einen Scherz, schnell wurde Ihnen aber klar, dass es Ernst ist. Schuhe geschnürt, Trikots angezogen, motiviert und auf geht es und der Platz sollte nie eine Ausrede sein, denn beide Teams müssen damit klar kommen. Das Spiel ging los und relativ schnell wurde klar, dass wir hier die dominierende Mannschaft sein werden. Unser neuer Linksaußen, Luca, kam heute zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz für den TSV und bereits in der 5. Minute auch gleich zu seinem 1. Tor. Premiere für ihn und nochmals herzlich Willkommen bei uns. Von diesem Tor hatten sich Finn und Pascal irgendwie anstecken lassen und legten in kurzem Abstand zum 3:0 für uns nach. Dann folgten weitere gute Torchancen für uns, aber mit dem Treffen wollte es nun nicht mehr so richtig klappen. Erst zum Ende der 2. Halbzeit erhöhten wir unseren Druck und konnten noch 2 Tore zum verdienten 5:0 Endstand für uns erzielen. Mal sehen was das Wetter so weitermacht ?
2.) Kreispokal 1/8-Finale gg. FC Erfurt Nord I:
Wieder waren einige Spiele der letzten Wochen dem Wetter zum Opfer gefallen. In dieses Spiel gingen wir leicht ersatzgeschwächt (Pascal und Ferenc waren noch im Urlaub) und nahezu ohne Training in den letzten 14 Tagen (aufgrund der Ferien). Auch sind unsere Erinnerungen aus der letzten Saison gegen unseren Pokalgegner, der diese Saison in der Kreisoberliga spielt, nicht die Besten. Hatten Sie uns doch nach jeweils guter 1. Halbzeit jeweils in der 2. Halbzeit ordentlich „vermöbelt“. Aber genau, das war Motivationsthema in der Kabine vor dem Spiel und sollte heute vermieden werden. Wir wollten Ihnen einen großen Kampf bieten. Was dann aber die Zuschauer auf dem Platz, an kämpferischer, an spielerischer und teamorientierter Einstellung unserer Mannschaft geboten bekamen, verlangte allen hohen Respekt ab. Dass das Team aus dem Erfurter Norden Fußball spielen kann, war uns klar, dass wir aber heute nicht nur etwas mithalten konnten, hatten vielleicht nicht alle gedacht. Es entwickelte sich ein Spiel mit viel Tempo, es ging hoch und runter und nachdem Vincent einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld wunderbar auf den Kopf von Finn gezirkelt hatte und Finn die Chance nutzte, lagen wir sogar mit 1:0 in Führung. Diese Führung verteidigten wir gut bis zur Halbzeit, Es gab auf beiden Seiten Torchancen, einmal sogar Pfosten für Nord, aber das Spiel war ausgeglichen. Zeit zum Wechseln. Nicht nur Seitenwechsel, sondern auch Spielerwechsel. Tim kam für Bruno und konnte, auch wenn er nicht der größte Spieler ist, mit einem langen Fuß ( in von Vincent geborgten Fußballschuhen) zum 2:0 gekonnt einschieben. Was ist hier los? Leider gaben wir den 2-Tore-Vorsprung nach 4 Minuten wieder her, nachdem Erfurt-Nord ein sehenswerter Treffer zum Anschluss gelang. Nun war Kevin´s Zeit im Tor gekommen. Man hört ja selten am Spielfeldrand von Eltern der „Gegner“: „Das war ja eine mega Parade“. Umso schöner, dass so etwas aber doch noch vorkommt. Kevin hatte jetzt ganz starke Auftritte und hielt einen Ball im Stile eines....Amon kam herein und hatte das 3:1 für uns auf dem Fuß. Das sensationelle 3:1 und 4:1 sollte dann Vincent nach schöner Einzelaktion und Bruno nach überlegtem Flachschuss gelingen. Ja, richtig gelesen ! Wir führen 4:1. Die letzten Minuten überstanden wir unbeschadet, auch wenn Nord nochmals alles probierte und nicht aufsteckte. Also der gute Schiri abpfiff, war unser Jubel riesig und die Jungs hatten sich ihre LAOLA-Welle der Eltern wirklich verdient. Eine kleine Sensation war das schon. Aber durchaus verdient. Nun, auf im Viertelfinale gegen den SV Empor Erfurt I, ein ähnliches Kaliber...